Warum halten die Klebepads an den Windeln nicht richtig?
Das Problem mit nicht richtig haltenden Klebestreifen an Windeln ist häufiger, als man denkt. Es gibt verschiedene Gründe dafür, die meistens mit der Art der Anwendung oder der falschen Produktauswahl zusammenhängen. Um sicherzustellen, dass Sie sich jederzeit auf Ihre Inkontinenzversorgung verlassen können, haben wir die häufigsten Ursachen sowie praktische Tipps und Lösungen zusammengefasst.
1. Die Doppelversorgung: Wenn mehr nicht besser ist
Eine der Hauptursachen ist die sogenannte Doppelversorgung, bei der eine Windel zusätzlich mit einer separaten Vorlage als Saugverstärker verwendet wird. Obwohl dies logisch erscheinen mag, hat es einige Nachteile:
- Überbeanspruchung der Klebestreifen: Eine Windel ist nicht dafür ausgelegt, häufig geöffnet und geschlossen zu werden. Die Klebestreifen sind für ein oder zwei Anlegungen gedacht. Werden sie mehrfach geöffnet und wieder verschlossen (z. B. zur Kontrolle), verlieren sie ihre Klebekraft.
- Dicker Windelkern: Durch die zusätzliche Vorlage wird die Windel wesentlich dicker. Dadurch stehen die seitlichen Klettverschlüsse unter Spannung und können dadurch die Windel nicht mehr fest und sicher verschließen.
Die Lösung: Statt einer Doppelversorgung empfiehlt es sich, zu einer Windel mit einer höheren Saugstärke zu wechseln. Dies gewährleistet nicht nur eine zuverlässige Absorption, sondern verlängert auch die Haltbarkeit der Verschlüsse.
2. Die falsche Windel-Größe
Die Wahl der richtigen Größe ist entscheidend für den optimalen Halt und die Funktionsfähigkeit der Windel. Eine zu kleine Windel kann nicht die notwendige Menge an Flüssigkeit aufnehmen und schließt nicht richtig ab, was zu seitlichem Auslaufen und Undichtigkeiten führt. Zudem kann eine zu enge Windel Druckstellen und Hautirritationen verursachen.
Die Lösung: Messen Sie immer den Taillen- oder Hüftumfang und vergleichen Sie diesen mit den Angaben des Herstellers. Achten Sie bei der Wahl der richtigen Größe nicht nur auf das Gewicht, sondern auch auf den Taillenumfang.
3. Die falsche Versorgungsform
Nicht jedes Produkt ist für jede Situation ideal. Bei bestimmten körperlichen Gegebenheiten (z. B. Übergewicht oder bestimmte Körperformen) sind Windeln mit Klebestreifen möglicherweise nicht die beste Wahl.
Die Lösung: In solchen Fällen kann der Wechsel zu einer Inkontinenzvorlage in Kombination mit einer Fixierhosen oder einem anderen Fixierprodukt (z. B. Gummihosen) sinnvoller sein. Vorlagen lassen sich besser an die individuellen Bedürfnisse anpassen und bieten oft einen zuverlässigeren Halt und besseren Schutz.
Wann sind Klebewindeln die beste Wahl?
Windeln mit Klebestreifen sind ideal für schwere Inkontinenz und besonders für bettlägerige oder in der Mobilität stark eingeschränkte Personen. Sie lassen sich im Liegen leicht anlegen und wechseln, was die Pflege erleichtert. Ihr zuverlässiger Halt und die hohe Saugfähigkeit bieten zudem auch nachts oder bei längeren Liegephasen einen optimalen Schutz.
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Wie oft sollte man die Klebe- Windel wechseln?
Ein regelmäßiger und sorgfältiger Wechsel der Windeln ist entscheidend für die Hautgesundheit und das Wohlbefinden im Erwachsenenalter. Die Häufigkeit des Windel-Wechsels hängt von der Schwere der Inkontinenz und der Saugstärke der Windel ab. Ein guter Anhaltspunkt ist der Nässeindikator auf der Außenseite, der sich verfärbt, wenn die Windel gesättigt ist. Bei Stuhlinkontinenz sollte der Wechsel sofort erfolgen.
Weitere bedarfsgerechte Wechselintervalle: Tagsüber ist ein Wechsel alle drei bis vier Stunden oder bei Auftreten eines Feuchtigkeitsgefühls ratsam. Nachts ist in der Regel ein Wechsel ausreichend, sofern dies erforderlich ist, um den Hautschutz zu gewährleisten. Bei Stuhlinkontinenz sollte die Windel immer sofort nach dem Stuhlgang gewechselt werden.