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Urinbeutel, Blasenkatheter, Kondomurinale - urologische Medizinprodukte zur ableitenden Versorgung bei Blasenfunktionsstörung

Ableitende Inkontinenzhilfen und Zubehör - Überblick, Systeme und Alltagshilfen

Harninkontinenz, Blasenentleerungsstörungen und chronische Blasenschwäche treffen Menschen jeden Alters. Für Betroffene und ihre Angehörigen ist die richtige Wahl und Anwendung ableitender Inkontinenzhilfen entscheidend, um Lebensqualität und Selbstständigkeit im Alltag zu sichern. Wer nach einer Operation oder wegen einer urologischen Erkrankung einen Blasenkatheter trägt, braucht oft zusätzliches Zubehör. Dazu gehören Urinbeutel für Bett oder Bein, Spülbeutel, Kondomurinale, Halterungen, Geruchsneutralisierer, Einbeinhosen und komplette Katheter-Sets. Praktisches Zubehör wie Inkontinenzklemmen und Urinflaschen, Steckbecken ergänzt das Angebot.

Marken wie Asid Bonz / Medline, GHC, Dahlhausen und For Life stehen für Qualität und Zuverlässigkeit. So finden Betroffene und Pflegende für jede Situation die passenden Hilfsmittel und das nötige Zubehör.


Beinbeutel sind Urinbeutel mit einem geringeren Fassungsvermögen, so dass sie sich von mobilen Patienten bequem am Bein tragen lassen.

Bettbeutel sind Urinbeutel mit einem großen Beutelvolumen und eignen sich insbesondere für Patienten, die fest im Bett liegen.

Einfach, sicher und bequem: Speziell für Beinbeutel abgestimmte Haltebänder sowie Beinbeuteltaschen und Einbeinhosen

Hochwertiges geschlossenes Urindrainagesystem mit großem Volumen, zur postoperativen Blasenspülung. Für den klinischen Einsatz als auch im häuslichen Pflegebereich.

Silikon- und Latex-Blasenkatheter, Einmal-Katheter, Blockerspritzen, Katheterstopfen, Katheter-Sets und weiteres Zubehör für einen hygienischen Einsatz oder Katheter-Wechsel.

Qualitativ hochwertige Einmalhandschuhe aus Latex, Vinyl und Nitril zum Schutz vor Infektionen (Krankheitserreger) oder chemischen Gefahrenstoffen.

Selbsthaftende Urinalkondome sind Hilfsmittel für Männer mit einer Harninkontinenz und sind eine gute Alternative zu Inkontinenzvorlagen und Windeln.

Taschen-WC und Urinflaschen für Damen und Herren mit allen notwendigen Utensilien

Inkontinenzklemme gegen unkontrolliertes Austreten von Urin. Eine ideale Lösung bei Blasenschwäche oder Tröpfelinkontinenz zur Einsparung von Inkontinenzmaterial.


Was sind ableitende Inkontinenzhilfen?

Ableitende Inkontinenzhilfen leiten Urin gezielt aus der Blase ab und sammeln ihn in einem Auffangsystem. Sie kommen zum Einsatz, wenn die Blase sich nicht mehr ausreichend entleert oder die Kontrolle über die Blasenfunktion fehlt. Ursachen sind oft neurologische Erkrankungen, urologische Operationen, altersbedingte Veränderungen oder chronische Inkontinenz.


Zu den wichtigsten Hilfsmitteln gehören:


  • Blasenkatheter (Dauerkatheter, Einmalkatheter, suprapubische Katheter)
  • Externe Urinalsysteme (z. B. Urinalkondome für Männer)
  • Urinauffangsysteme (Beinbeutel, Bettbeutel, Nachtbeutel)
  • Zubehör (z. B. Haltebänder, Katheterventile, Desinfektionsmittel, Adapter)

Blasenkatheter: Arten, Einsatzgebiete und Materialien

Blasenkatheter sind flexible Schläuche, die über die Harnröhre (transurethral) oder durch die Bauchdecke (suprapubisch) in die Blase eingeführt werden. Sie sorgen für eine sichere Urinableitung. Die Wahl des Katheters hängt von individuellen Bedürfnissen, Geschlecht und Anwendungsdauer ab.

Wichtige Katheterarten

Dauerkatheter: Sie bleiben länger in der Blase und eignen sich bei chronischen Entleerungsstörungen oder dauerhafter Inkontinenz. Ein Ballon fixiert sie am Blasenboden.

Einmalkatheter: Diese Katheter entleeren die Blase einmalig und werden danach entfernt. Sie eignen sich besonders für den intermittierenden Selbstkatheterismus, etwa bei neurogenen Blasenstörungen.

Suprapubischer Katheter: Er wird durch einen kleinen Schnitt in der Bauchdecke direkt in die Blase gelegt und kommt zum Einsatz, wenn eine transurethrale Katheterisierung nicht möglich oder sinnvoll ist.


Spezielle Katheterformen

  • Nelaton-Katheter: Gerade, mit abgerundeter Spitze, universell einsetzbar.
  • Tiemann-Katheter: Mit gebogener, verdickter Spitze, erleichtert das Einführen bei männlicher Anatomie.
  • Foley-Katheter: Mit aufblasbarem Ballon zur sicheren Fixierung in der Blase.
  • Dreibahnkatheter: Neben der Harnableitung ermöglicht er das Spülen der Blase, etwa nach Operationen.

Materialien und Besonderheiten

Katheter bestehen aus Silikon, Latex, PVC oder sind mit speziellen Beschichtungen (hydrophil, antibakteriell) versehen, um Komfort zu erhöhen und Infektionen zu vermeiden. Die Größe wird in Charrière (CH) gemessen, wobei ein Charrière einem Drittel Millimeter Außendurchmesser entspricht.

Lesen Sie auch unseren Ratgeber: Welcher Katheter ist besser, Silikon oder Latex?


Externe Urinalsysteme: Urinalkondome und Alternativen

Urinalkondome bieten Männern, die keine transurethrale Katheterisierung benötigen, eine diskrete Möglichkeit der Urinableitung. Sie werden über den Penis gerollt und mit einem Schlauch an einen Urinbeutel angeschlossen. Moderne Modelle sind hautfreundlich, hypoallergen und in verschiedenen Größen erhältlich. Fixierhilfen und hautschonende Kleber sorgen für sicheren Halt, auch bei längerer Nutzung. Für Frauen gibt es externe Systeme, die speziell an die weibliche Anatomie angepasst sind.

Urinauffangsysteme: Beinbeutel, Bettbeutel und Zubehör

Der abgeleitete Urin wird in speziellen Beuteln gesammelt. Die Wahl des Beutels richtet sich nach Mobilität, Tragedauer und individuellen Bedürfnissen.

Beinbeutel: Kompakte Beutel (500–750 ml), die diskret am Oberschenkel oder Unterschenkel getragen werden. Sie eignen sich für mobile Personen und lassen sich mit Haltebändern oder Taschen fixieren. Ein Ablassventil erleichtert das Entleeren unterwegs.

Bettbeutel/Nachtbeutel: Für bettlägerige Personen oder die Nachtversorgung gibt es größere Beutel (bis 2.000 ml), die am Bett befestigt werden. Sie verfügen oft über ein Rückschlagventil und eine Entnahmestelle für Urinproben.

Rollstuhl- und Universalbeutel: Diese Beutel sind für die Befestigung am Rollstuhl oder den flexiblen Einsatz, etwa auf Reisen, konzipiert.


Praktische Tipps für den Alltag

Der Umgang mit ableitenden Inkontinenzhilfen erfordert Übung, lässt sich aber mit der richtigen Auswahl und Handhabung sicher und hygienisch gestalten. Angehörige profitieren von klaren Anleitungen und Hilfsmitteln, die den Alltag erleichtern.

  • Hygiene: Reinigen Sie Katheter, Beutel und Zubehör regelmäßig, um Infektionen zu vermeiden.
  • Wechselintervalle: Halten Sie die vom Fachpersonal empfohlenen Wechselzeiten ein.
  • Hautschutz: Verwenden Sie Cremes und Schutzprodukte, um Hautreizungen vorzubeugen.
  • Diskretion: Moderne Systeme lassen sich unauffällig in den Alltag integrieren.

Häufige Fragen zu Urinbeutel, Blasenkatheter, Kondomurinale & Co.

Welche Katheterarten gibt es, und welche passt zu mir?
Es gibt Dauerkatheter, Einmalkatheter und suprapubische Katheter. Welche Variante für Sie geeignet ist, hängt von Ihrer Diagnose und Ihren individuellen Bedürfnissen ab – lassen Sie sich dazu ärztlich beraten.

Wie oft muss ein Katheter oder Beutel gewechselt werden?
Einmalkatheter werden nach jedem Gebrauch entsorgt. Dauerkatheter verbleiben meist mehrere Wochen, der Wechsel erfolgt nach ärztlicher Vorgabe. Beinbeutel werden in der Regel täglich oder nach spätestens 3 Tagen, Bettbeutel spätestens nach 14 Tagen gewechselt.

Welche Hygiene- und Hautpflegeprodukte sind sinnvoll?
Empfohlen werden pH-neutrale Seifen, Desinfektionsmittel, Einmalhandschuhe und spezielle Hautschutzprodukte, um Irritationen und Infektionen vorzubeugen. Zu den Produkten.

Wie lassen sich Infektionen vermeiden?
Achten Sie auf gründliche Handhygiene, regelmäßige Reinigung der Katheterregion und den rechtzeitigen Wechsel von Katheter und Beuteln.

Gibt es diskrete Lösungen für unterwegs?
Ja, moderne Beinbeutel, Urinalkondome und spezielle Befestigungssysteme ermöglichen eine unauffällige und sichere Versorgung auch unterwegs.


Ableitende Inkontinenzhilfen und Zubehör bieten Menschen mit urologischen Erkrankungen eine sichere Lösung für mehr Lebensqualität. Moderne Systeme sind auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt und ermöglichen einen aktiven, selbstbestimmten Alltag. Zu den ableitenden Inkontinenzhilfen.

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